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14.05.19 - Handball

Erfahrungen gegen A-Jugend-Bundesligaspieler gesammelt

Nächste Runde in zwei Wochen


Dass die erste Runde der Oberliga-Qualifikation für unserer männliche A-Jugend eher in Plan „Erfahrungen sammeln“ zu sehen sein würde, war zu erwarten. Haben doch in der Gruppe des TuS mit der DJK Oespel-Kley und dem TuS Ferndorf gleich zwei Mannschaften Jugendhandball-Bundesliga-Ambitionen.

Dass zusätzlich VfL Eintracht Hagen 2 am ersten Turniertag mit gleich zehn (!) Spielern der A1 aus ihrer Jugendhandballbundesliga-Mannschaft anreisen würde und wir gleich das erste Spiel gegen diesen Gegner würden spielen müssen, war so nicht zu erwarten gewesen.

Natürlich war die männliche A-Jugend des TuS chancenlos und hat das Spiel nach 6:13 zur Halbzeit mit 12:26 verloren, aber: Die Mannschaft hat bei diesem Spiel nichtsdestotrotz gezeigt, was sie kann, hat schöne Spielzüge gezeigt und die Torhüter haben beide Klasseleistungen auf die Platte gebracht. Die Hagener Mannschaft war bis zum Ende fair und nicht überheblich und hat unseren Jungs am Ende durch Umarmungen und Schulterklopfen beim Abklatschen den verdienten Respekt für ihre starke Leistung gezollt.

Mit diesen ersten vierzig Minuten über dem Limit in den Knochen und nur zwei Auswechselspielern, keinem Rechtsaußen, dafür drei nominellen Kreisläufern im Kader wurde schon beim zweiten Spiel gegen den Gastgeber Oespel-Kley klar, dass es ein hartes Wochenende werden würde. Aber in der ersten Halbzeit hatten die Jungs noch Körner und hielten stark dagegen, lagen nach neun Minuten sogar mit 4:2 in Führung und zur Halbzeit nur mit 6:8 zurück. Oespel-Kley stellte dann aber nach einem unüberhörbaren Wutausbruch des Trainers mit sieben Toren in Folge gleich nach der Halbzeit die Rangordnung wieder her und es war sehr deutlich zu sehen, dass die Müssener Beine und Arme jetzt sehr schwer waren: Jeder Fehlwurf wurde mit einem Tempogegenstoßtor bestraft. Endstand 12:24.

Am nächsten Morgen ging es gleich um 10 Uhr mit dem ersten Spiel gegen die etwas schwächer eingeschätzte Mannschaft des VfL Herford weiter. Aber die etwas geringere spielerische Qualität als Oespel-Kley und Hagen machten die ostwestfälischen Nachbarn durch Körperlichkeit und Härte wett. Auch das für die Spieler des TuS eine ungewohnte Erfahrung, zumal offenbar auf diesem Niveau viel weniger zurückgepfiffen wird als gewohnt. Am besten kam noch Luis Welke (fünf Treffer) durch die gegnerische Abwehr. Erschwerend natürlich: Die beiden schweren Spiele vom Vortag noch in den Knochen und am Sonntag sogar nur ein Auswechselspieler auf der Bank. Endstand 11:28 (3:11).

Da die auf jeden Fall schlagbare Mannschaft aus Ibbenbüren am zweiten Turniertag nicht mehr angetreten ist, konnte die Mannschaft des TuS leider ihre zwei Punkte des Turniers nur am runden Tisch und nicht auf der Platte gewinnen: Aber zwei Punkte sind zwei Punkte und damit Platz fünf im Turnier.

Und die Mannschaft konnte umso befreiter gegen Ferndorf aufspielen, gegen die ganz sicher ebenfalls nichts zu holen sein würde, aber es war durch die Absage von Ibbenbüren das letzte Spiel! Und so zeigten die Jungs des TuS auch hier noch mal, dass sie durchaus Handball spielen können, aber eben nicht auf Bundesliga-Niveau! Die Torhüter zeigten wieder starke Paraden, die von unseren Tribünennachbarn aus Hagen mit anerkennendem Nicken quittiert wurden und vor allem Jasper Oestreich und Chris Kaltenberg (mit neuem Haarschnitt und von der sportlich-fairen Teamärztin aus Hagen vorher noch getaped) konnten sich mit vier bzw. acht Toren einige Mal gut durchsetzen (Endstand 15:30 nach 7:19 zur Halbzeit).

Aber hervorzuheben ist ganz sicherlich die Mannschaftsleistung und die individuelle Leistung eines jeden Einzelnen: Jeder der Spieler ist an und über sein Limit gegangen. Und Trainer Benny Hücker hat immer wieder Lösungen gefunden, aus diesem dünnen Kader das Beste herauszuholen: Dass ohne Rechtsaußen und ohne Linkshänder durch Rückraumspieler und Kreisläufer (Danis Pollmann) von Rechtsaußen zahlreiche Tore geworfen werden konnten, sagt eigentlich alles.

Weiter geht es in zwei Wochen mit der nächsten Runde (Ort noch unklar), in der weitere Oberliga-Plätze und die ersten Verbandsliga-Plätze vergeben werden. Gegen dann auch zumindest zum Teil schwächere Gegner und mit einem größeren Kader werden dann die Karten neu gemischt. Denn – anders als aufgrund einer Fehlinformation von offizieller Stelle zunächst mitgeteilt – muss die Verbandsliga doch erst noch erreicht werden. Erst Mitte Juni stehen die Ligen dann genau fest.

Für den TuS dabei: Trainer Benny Hücker, Max Erfling und Luc Salzburg (beide Tor), Eric Andoleit, Dennis Braun, Amon Großpietsch (nur Samstag), Christopher Kaltenberg, Jasper Oestreich, Danis Pollmann, Jens Teubner, Luis Welke.

Quelle: Petra Wirtz-Kaltenberg


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