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11.03.19 - Handball

Krimi statt Schmankerl am Kammerweg

Männl. B1-Jugend - HCE Bad Oeynhausen 24:21 (10:9)


Nach einer so unnötigen wie unerklärlichen Niederlage am letzten Wochenende gegen den Tabellenvorletzten Handball Detmold sollte und wollte die B1 des TuS es an diesem Wochenende besser machen. Mit dem HCE Bad Oeynhausen kam jedoch ein Gegner an den Kammerweg, den man nicht unterschätzen durfte. Tabellarisch zwar hinter dem TuS, aber durchaus noch in Schlagweite und mit einigen knappen Ergebnissen gegen starke Gegner. Und der B1 des TuS fehlen mit Jannes Hagensieker und Louis Brock weiterhin zwei Rückraumspieler.

Entsprechend nervös startete die Heimsieben ins Spiel und lag nach neun Minuten dann auch mit 1:4 hinten. Die Abwehr stand sogar noch recht ordentlich, aber vorne wurde viel zu unkonzentriert agiert. Doch dann gab sich die Mannschaft einen Ruck und fünf verschiedene Torschützen (Eric Andoleit, Fynn Schlüter, Oliver Quick, Chris Kaltenberg, Amon Großpietsch) warfen sechs Tore in Folge aus allen Positionen. So wurde aus dem 1:4 ein 7:4. Dann nach einem Gegentreffer gleich 3 Tore auf Reihe von Lasse Klocker (einmal mehr bester Werfer beim TuS) und auf einmal stand es in der zwanzigsten Spielminute 10:5 für die Heimmannschaft. Durchatmen auf Bank, Tribüne und zu Hause am Liveticker: Jetzt sind die Jungs wohl in der Spur! Aber falsch gedacht: Die Nervosität - die sich übrigens ebenso auf die Gastmannschaft übertragen hatte - blieb während des gesamten Spiels ständiger Begleiter. Aber Bad Oeynhausen besann sich wieder auf seine Stärken aus der Anfangsphase des Spiels, suchte und fand die Lücken - während die Fehlerquote beim TuS sehr hoch war und so verkürzte die Gastmannschaft bis zur Halbzeit auf 10:9. Also wieder alles offen!

Und das umso mehr als die Gastmannschaft gleich nach Anpfiff zum 10:10 ausgleichen konnte. Zunächst konnten Oliver Quick und Amon Großpietsch noch auf 12:10 erhöhen, aber dann riss der Faden erneut. Die Oeynhausener gingen in der 29. Minute mit 12:13 in Führung. Aber auch die Gastmannschaft spielte nicht konstant. Auf beiden Seiten gab es unerklärliche Fehlwürfe und Schrittfehler, unpräzise Pässe und Missverständnisse. Also kein handballerisches Schmankerl, aber Spannung pur! Denn keine Mannschaft konnte klare Verhältnisse schaffen. Oeynhausen zog mit drei Toren zum 14:17 weg, der TuS schaffte wieder den Ausgleich, erneute Zwei-Tore-Führung für Oeynhausen zum 17:19, Ausgleich zum 19:19, erneute Zwei-Tore-Führung des Gastes zum 19:21. Dann zwei unhaltbare Buden von Lasse Klocker zum erneuten Ausgleich in der 45. Minute. Sollte da also doch noch etwas gehen? An diesem Tag war das Momentum offenbar auf der Seite des TuS. Justin Räker im Tor hielt in der Phase auch einige wichtige Bälle und dann in der 47. Minute Fynn Schlüters erstes Führungstor für den TuS seit der 28. Minute zum 22:21! Der gegnerische Trainer und auch die Spieler wurden spätestens jetzt extrem nervös und hektisch und holten sich innerhalb von neunzig Sekunden zwei Verwarnungen und das Tor zum 23:21 von Eric Andoleit ab. Noch knapp zwei Minuten auf der Uhr, also noch alles möglich. Aber Lasse Klocker setzte dann 75 Sekunden vor Schluss den Schlusspunkt zum 24:21 für die Mannschaft vom Kammerweg. Das war nicht mehr aufzuholen! Schade, dass dann die Schlussminute leider trotzdem noch unnötig hektisch verlief. Denn es ist und bleibt ein (Jugend-!)-Spiel!

Die B1 des TuS bleibt damit vier Spieltage vor Schluss in der Verbandsliga auf Tabellenplatz fünf. Wenn das Mögliche aus den letzten Spielen mitgenommen wird und die Tabellendritten und -vierten Lemgo und Verl gegen ihre schweren Gegner noch patzen, wäre sogar noch ein höherer Tabellenplatz drin. Aber erst mal müssen die eigenen Hausaufgaben gemacht, das Spiel analysiert und die Fehler abgestellt werden!

Für den TuS dabei: Justin Räker und Luc Salzburg (Tor), Eric Andoleit (4), Murat Arslan, Amon Großpietsch (2), Christopher Kaltenberg (2), Lasse Klocker (9), Jasper Oestreich, Danis Pollmann (1), Oliver Quick (3), Fynn Schlüter (3), Tim Schröder.

Auf der Bank: Alexander Scholz, Jasmin Baltic, Max Ewert und der verletzte Jannes Hagensieker.

Quelle: Petra Wirtz-Kaltenberg


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